Wo sind die Zigeuner geblieben - ANGELA WIEDL

Sie kamen jedes Jahr in unser Dorf
und holten bei uns Heu f�r ihre Pferde,
ein wundersch�nes M�dchen war dabei,
farbenbunt war ihr Gewand
und sie las mir aus der Hand,
da� ich irgendwann im Leben gl�cklich werde.

Refrain
Wo sind die Zigeuner geblieben,
ihre Pferde, ihre Wagen, ihre Liebe
sind der Wind.
Wo sind die Zigeuner geblieben,
mit der Glut von ihren Feuern
starb der Rest von Abenteuer,
um den wir heute �rmer sind.
Und der alte Pilger schl�ft heut' in der Stadt,
er wohnt in einer grauen Mietskaserne,
manchmal nimmt er die Geige aus dem Schrank
und spielt f�r sein Enkelkind,
spielt von Freiheit und von Wind
und sein Blick geht dabei traurig in die Ferne.

Refrain...

Und die Bilder einer farbenbunten Welt
sind wie ein Licht in seinen tr�ben Tagen,
ein Kind h�rt ihm mit gro�en Augen zu,
wenn er sagt, spiel' Du mein Lied, 
wenn es mich einst nicht mehr gibt
und vergi�' nicht, Du sollst immer wieder fragen.

Refrain...